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Sehen =

 
 
 
 
 
Seinen Blick auf etwas richten.
Betrachten, unterscheiden, entdecken.
Schauen Sie mal.
Jemandem sein Gehör schenken.
Lauschen, aufhorchen, zuhören.
Hören Sie doch.
Das Höchste der Gefühle.
Spüren, anfassen, empfinden, berühren.
Greifen Sie zu.
Etwas mit dem Geruchsinn aufnehmen.
Einatmen, schnüffeln, erfahren.
Schnuppern Sie rein.
 

 

Meinungen

 
 
 

::: REVOLVERHELD :::

Wir leben im 21.Jahrhundert in der Europäischen Union innerhalb einer Gesellschaft, die jetzt die Chance hat das kulturelle Gut verschiedenster Volksgruppen immer besser kennen zu lernen und ihren Horizont permanent zu erweitern. Dabei geht es nicht darum unsere kulturellen Werte über Board zu werfen, sondern vielmehr darum, andere Lebensweisen zu erfahren. Das Falscheste wäre hierbei Dinge oder Menschen, die einem „fremd“ vorkommen, auszugrenzen. Viel eher sollte man die Möglichkeit nutzen mehr über diese Menschen zu erfahren und sie in unsere Gesellschaft zu integrieren.
 

::: DELICATE :::

„Es ist nicht immer leicht, Stellung zu beziehen und es ist auch nicht immer interessant, politisch aktiv zu werden, aber es ist unumgänglich, etwas gegen die braune Brut zu tun. Rechtsradikale Übergriffe häufen sich und selbst für Menschen wie uns, die, nicht zuletzt durch die Stadt in der wir leben, eine multikulturelle Gesellschaft immer genossen haben, wird es unumgänglich, deutlich zu machen, daß wir genau diese bunte Menschen-Mischung lieben und unter keinen Umständen ein anderes, als ein kunterbuntes Deutschland wollen.
Und so abgedroschen folgender Spruch auch sein mag, so wahr ist er auch: Jeder Mensch ist Ausländer, fast überall!!!! Deshalb unterstützen wir die Initiative Augen auf - Zivilcourage zeigen.”
 

::: FIDDLERS GREEN :::

„Erstmal eines vorweg: Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist wohl gegen Intoleranz, Rassismus und rechte Gewalt.Man schüttelt den Kopf über die plumpen Parolen der rechten Szene und hofft, dass sich „da schon jemand darum kümmert” und die ganze Sache eine Randerscheinung bleibt. In unserer heutigen reizüberfluteten und abgestumpften Gesellschaft ist es eben für viele Leute bequem und einfach vor Gewalt und Agitation - die sich nicht direkt und unmittelbar gegen sie selbst richtet - die Augen zu verschließen und wegzuschauen. Kein Wunder - passive Konsumhaltung ist wohl der Preis unserer Wohlstandsgesellschaft, Aktion erfordert Energie und die Bereitschaft, sich mit Problemen auseinanderzusetzen, statt sie wegzuschieben.
Es ist daher sehr wichtig, dass es Aktionen wie Augen auf - Zivilcourage zeigen gibt, die rechte Tendenzen aufzeigen, sich für Verständigung einsetzen und somit einen „Startpunkt” für persönliches Engagement bieten! Wir von Fiddler`s Green unterstützen daher die Aktion Augen auf - Zivilcourage zeigen und wünschen ihr viel Erfolg!!!”
 

::: ASTRID GÜNTHER-SCHMIDT, MDL SACHSEN :::

 
Ich engagiere mich seit 1999 gegen Rechtsextremismus im Landkreis Löbau-Zittau – damals war ich als Berufsschullehrerin in Zittau tätig und in dieser Zeit habe ich auch die Aktiven von „Augen auf“ kennen gelernt. Seitdem kreuzen sich unsere Wege regelmäßig und nahezu unvermeidlich. Schließlich stellen die Nazis nach wie vor ein Problem in unserer Region dar.

Zum Glück gibt es die Initiative „Augen auf – Zivilcourage zeigen“. Denn hier sind junge (und nicht mehr ganz so junge) Menschen engagiert, die ohne erhobenen Zeigefinger Aufklärungsarbeit unter Jugendlichen leisten. Die Mitglieder und Sympathisanten können authentisch auftreten und überzeugend ein Gegenmodell von Jugendkultur vorleben.

Inzwischen gibt es in unserem Landkreis – anders als 1999 – ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen Rechtsextremismus: das Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal gehört neben anderen ebenso dazu wie der Aussiedlerverein „Neue Heimat“ und der Kinderschutzbund oder die Landfrauen.
Und auch bei den politischen Verantwortungsträgern ist inzwischen bekannt, dass eine relativ hohe Arbeitslosenquote noch lange nicht zu antidemokratischen, fremdenfeindlichen, gewaltverherrlichenden und antisemitischen Aktionen und Parolen führen muss und vor allem: dass die Zivilgesellschaft hier laut und vernehmlich entgegen treten muss.

Ich wünsche der Initiative „Augen auf – Zivilcourage zeigen“ weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit und hoffe, dass die Aktivitäten auch weiterhin auf einen großen Zuspruch stoßen.
 

::: JBO :::

Auf persönliche wirtschaftliche und seelische Nöte und Ängste mit Wut, Hass und Agressionen zu reagieren, ist leider eine verbreitete Eigenschaft der Menschen und wohl sehr schwer zu verändern.
Man kann aber versuchen zu verhindern, dass rechte Hetzer diese Aggressionen politisieren und bündeln, um ein Klima der Bedrohung für ausländische Mitbürger und Randgruppen zu schaffen. Die Rechten schweigen nämlich nicht, sie polemisieren und manipulieren. Deswegen dürfen wir Anderen nicht feige und gleichgültig den Mund halten. Wir müssen ein Gegengewicht schaffen und Minderheiten den Schutz und die Zugehörigkeit zur vernünftigen Mehrheit geben. Darum unterstützen wir von JBO die Aktion Augen auf - Zivilcourage zeigen.”
 
 
 
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